Project Run(a)way 2.0
Jeder Immobilienverkauf lässt sich mit einem Casting vergleichen: Ein Haus oder Wohnung bewirbt sich mit vielen anderen Kandidaten um einen Käufer.
Wie bei Models beginnt der Prozess mit der Erstellung einer Sedcard, d.h. dem Exposé. Ob ein BewerberIn in die engere Auswahl kommt, hängt entscheidend von den Fotos ab, weshalb bei der Erstellung nichts dem Zufall überlassen wird. Unter einem professionellen Shooting läuft da gar nichts, d.h. unter Beteiligung von Fotograf, Location, Visagist, Stylist etc. Hier erfahren Sie mehr über diesen umfänglichen Prozess: https://modelcoaching.de/sedcard-erstellung/
Moooment, da fällt mir auf: Was bei menschlichen Models also selbstverständlich ist und jedem Laien einleuchtet, spielt irgendwie bei Immobilien keine Rolle in Deutschland. Wie lassen sich sonst Fotos erklären, die unterbelichtet und verwackelt daherkommen von „Models“, die weder gewaschen, geschweige denn gestylt wurden vor den Aufnahmen, die die Mode von vor 30 Jahren tragen, mit Flecken und Löchern obendrein …
Stellen wir uns einmal Germanys Next Topmodel mit Immobilien als Models vor. Der Bad-hair-look würde Heidi Klum mit Sicherheit alles andere als vom Hocker reißen, auch nicht, wenn die KandidatIn argumentiert, dass sie jetzt ja noch nicht weiß, für welchen Job /Kunde sie/er gebucht wird und wie dessen Geschmack ist, weshalb ein Styling ja auch falsch sein könne. Sie wolle sich erst nach den Wünschen des Auftraggebers stylen, wenn sie den Auftrag bekommen habe. Hä? Geht’s noch?
Das sind jedoch genau die Einwände/Vorwände, die gegen eine verkaufsfördernde Präsentation bei Immobilien genannt werden: „Der Käufer richtet sich das dann sowieso nach seinen Wünschen her …“. Hm, ja, aber dafür muss er doch erstmal zum Käufer werden, oder?
Ich habe Ihnen jetzt mal ein paar Beispiele rausgesucht, damit sie selbst ausprobieren können, welcher Sichtweise Sie sich anschließen. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in der Jury einer Castingshow, meinetwegen auch gerne neben Dieter Bohlen. Oder für den Immobilienverkauf gesprochen: Ziehen Sie die Käuferbrille auf und entscheiden Sie, welche Kandidaten „weiterkommen“ würden, bei welchen Objekten sie hängen bleiben und sich für eine Besichtigung aka Kauf interessieren würden. Und bei welchen Objekten Dieter ein Super-Spruch einfallen würde …
Fotos: Christine Buhl
Fotos: Christine Buhl
Fotos: Sandra Hauer
Fotos: Sandra Hauer
Fotos: Tina Humburg
Fotos: Sandra Hauer
Ich muss kein Hellseher sein, um zu wissen, wie Sie sich entschieden haben. Ganz klar: Wenn aus dem Schaulauf auf dem runway (Ergebnisliste der Portale im Internet) kein Runaway der Interessenten resultieren soll, muss, ja muss! vor dem Start der Vermarktung eine zielgruppengerechte Aufbereitung stattfinden, die den Bauch trifft, um im Kopf etwas zu bewegen!
Rufen Sie mich an, die Erstberatung ist immer kostenfrei und unverbindlich.
Post Details
Category
Blog Home Staging
Date
14.10.2019
Author
Tina Humburg